Chronik v. Hans Georg Hubrath ( Mecki )

Rückblick auf 25 Jahre Vereinsgeschehen von
Hans-Georg Hubrath

Chronik 
Auszug anlässlich zum 25 jährigen Bestehen

Als im Jahr 1958 die Mainzer Ritter Gilde gegründet wurde, ist sie von vielen Außenstehenden belächelt worden. Aber dank des Einsatzes und der Energie, welche diese Mannen damals aufbrachten, war die Mainzer Ritter Gilde bald ein fester Bestandteil der Mainzer Fastnacht. Trotz vieler Höhen und Tiefen konnte man sich dank guter Kameradschaft und dem Willen zu immer neuen und besseren Leistungen in den zurückliegenden 25 Jahren immer wieder behaupten und zählt heute zu den beliebtesten Musikzügen überhaupt.

Es sei allen gedankt, die der Mainzer Ritter Gilde in den all den Jahren treu zur Seite standen, welche durch ihren Einsatz und Verzicht auf Freizeit den Verein zu dem gemacht haben, was er heute ist.

Wenn man nach vielen Übungsstunden dann auf der Bühne steht und erntet den Beifall des Publikums, so ist dies doch der schönste Lohn den man für sein Hobby bekommen kann und man weiß dann, warum man all diesen Stress auf sich nimmt.

In der Hoffnung, dass der Name Mainzer Ritter Gilde noch lange ein Symbol für Kameradschaft, Leistungswille und guter Musik ist, wünsche ich allen Mitwirkenden ein erfolgreiches Weiterwirken.

Am Karfreitag des Jahres 1958 fanden sich bei Herr Kurt Drews in der Kreyßigstraße Mainz 18 Interessenten zusammen in der Absicht, einen Fanfarenzug zu gründen, welches karnevalistische Brauchtum zu pflegen.Da zu dieser Zeit, von Husar bis zum Dragoner, schon fast alle Vereine in traditionsreichen Uniformen die Mainzer Umzüge zierten, entschied man sich für die Ritterzeit, in welcher sich die Stadt Mainz einer ihrer zahlreichen Höhepunkte erlebte. Man nannte den zu gründenden Verein „Mainzer Ritter Gilde“.Schon am 19.April berief man die Gründungsversammlung in die Gaststätte „Schlacht und Viehhof“ und bestimmte den ersten offiziellen Vorstand.

Nun stand der Vorstand vor der schwierigen Aufgabe, bis zum 1. Januar eine Uniform zu entwerfen und zu beschaffen. Da dem Verein aber keine finanziellen Mittel zur Verfügung standen, musste alles in Eigenarbeit angefertigt werden. Helme, Hosen Schuppenwesten und Umhange wurden in zahllosen Tagen und Nachten selbst hergestellt.

Die nun zusammengestellte Uniform wurde allen Widerstanden zum Trotz am 1. Januar 1959 fertig. Die Mainzer Ritter Gilde war also termingerecht bereit, zum ersten Auftritt bei der traditionellen Neujahrsparade in Mainz mitwirken zu können. Leider kam es nicht dazu, da man damals von verantwortlicher Seite die Mainzer Ritter Gilde nicht anerkannte und ihr die Mitwirkung untersagte. Daraufhin entschloss man sich, dort den Zug als Zuschauer zu betrachten, wobei die Mainzer Ritter Gilde irrtümlich vom Publikum als ,,Zugspitze” freudig begrüßt wurde.

Die Hoffnung zur Teilnahme am Rosenmontagszug war nicht groß, deshalb bereitete man sich dementsprechend vor. Getreu dem Zugprogramm, indem am Zugende ,,Volk, viel Volk, ganze Völkerstimme” angekündigt wurden. Man schloss sich dem offiziellen Zug an und marschierte hinter dem eigens dafür angefertigten Spruchband ,,Volksstamm Mainzer Ritter Gilde” doch noch mit.

Im Herbst 1959 wurde nun durch Fürsprache des damaligen Bezirksdelegierten der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval, Rolf Braun, und des seinerzeitigen Zugmarschalls, Fritz Eberhard, bei einer Tagung in der alten Turnhalle Mainz-Mombach die Mainzer Ritter Gilde mit einer Gegenstimme, der Garde der Prinzessin, in den Verband aufgenommen und damit im karnevalistischen Sinne, hoffähig”. Rolf Braun und Fritz Eberhard gebührt hierfür unser herzlicher Dank. Die Gründung des Fanfarenzuges lief mit der Vereinsgründung parallel und seine Proben begannen schon bald nach der Vereinskonstituierung mit dem Ziel, außer an karnevalistischen Veranstaltungen auch an Wettstreiten und Volksfesten teilzunehmen. So wurde bereits im Mai 1958, also rund 4 Wochen nach Gründung, der Wettstreit in Groß-Gerau besucht. Allerdings noch ohne Uniform.

Die Proben fanden seinerzeit alle im Freien statt, was vor allem in den Wintermonaten eine große leere bedeutete, Am Rheinufer in der Dunkelheit, bei Schnee und Eis zu proben, wobei nach jedem Stück erst mal die Mundstücke zum Auftauen in die Tasche gesteckt werden mussten, erforderte schon einen gehörigen Idealismus. Erschwerend kam noch hinzu, dass man wegen der häufigen Beschwerden immer weiter von den Wohngebieten abrücken musste, so dass die Spieler schließlich auf der Ingelheimer Aue landeten.

Wenn man bedenkt, dass die Spieler gleichzeitig gemeinsam sämtliche Kosten für die Veranstaltungen tragen mussten, ab Herbst 1958 auch noch fast alle an der Uniformherstellung mitwirkten, so ist diese Leistung nur zu bewundern. So fertigte der Spieler Albert Mays die erste Standarte in Heimarbeit an und Herr Wendelin Ochs stiftete die erste Fahne, die er auch selbst trug.

Trotz all dieser Schwierigkeiten hatte die Mainzer Ritter Gilde schon bald einen stattlichen Fanfarenzug, der zeitweise über Spielleute aufwies und mit gutem Erfolg an Wettstreiten und anderen Veranstaltungen teilnahm. Schon in der Kampagne zum 1.1.1962 konnte der erste Burgherr der Mainzer Ritter Gildefeierlich proklamiert werden. Es war Dieter Braun, genannt ,,Dieter der Erste”.In dieser Zeit entstanden unter anderem die ersten Freundschaften mit dem Königsteiner Burgverein und seinen Rittern, mit Ober-Hildesheim und Eltville. Diese jahrelangen Freundschaften werden allen Beteiligten noch in guter Erinnerung sein und bleiben.

Im Januar 1964 erging eine Einladung aus Salzburg, der man gerne Folge leistete. Der Auftritt bei der karnevalistischen Großveranstaltung im Schloss Mirabelle war der erste Höhepunkt in der Geschichte des noch jungen Fanfarenzuges.

Dem damaligen 1. Vorsitzenden, Herrn Kurt Drews, sei an dieser Stelle einmal Dankeschön gesagt und unsere Bewunderung ausgesprochen. Er hatte in nicht einmal 6 Jahren einen Verein und Fanfarenzug aufgebaut, der schon weit über die Grenzen von Mainz hinaus bekannt und beliebt war. Wer einmal den Aufbau eines Vereins miterlebt hat, der weiß, wie schwer dies ist und welcher Kampfgeist und Idealismus dazu gehört, junge Leute fair dieses Hobby zugewinnen und immer wieder zu begeistern.

1964 konnte Herr Drews Hans Hubrath für den Verein gewinnen. Hans Hubrath konnte damals schon auf große Leistungen beim Aufbau der Fanfarenzüge der Mainzer Ranzengarde, Weisenauer Burggrafengarde und der Haubinger Fastnachtgesellschaft zurückblicken. Die Übernahme der Leitung durch ihn stellte für den Fanfarenzug eine neue Ära dar, der Start zu einem Aufschwung, der wohl unter Fanfarenzügen als einmalig bezeichnet werden konnte. Schon zum 1. Januar 1966 konnte Hans Hubrath in der Markthalle Mainz einen neuen Zug vorstellen, der mit über 50 Mann schon die ersten Ansätze zu neuen Wegen, durch die Besetzung mit Ventilinstrumenten aufwies.

Eine weitere Voraussetzung für einen Aufschwung war die Schaffung eines Probelokals, in dem die Proben frei von äußeren Einflüssen und unter weitgehender Ausschaltung störender Nebenerscheinungen abgehalten werden konnten. Man konnte zuerst die Kellerräume im verlassen Konsumgebäude am Barbarossaring gewinnen, zog dann aber bald um in die Gaststätte der Markthalle, wodurch die äußeren Voraussetzungen der Proben für damalige Verhältnisse ideal waren. Eine weitere Intensivierung der Ausbildung wurde dadurch erreicht, dass im Sommer 1966 erstmalig ein Ausbildungszeltlager bei Wohnroth/Hunsrück veranstaltet wurde. Dieses Ausbildungslager, von 8 Tagen ersetzte 8 Wochen mit Übungsstunden. Wobei dieses Zeltlager dem Verein noch einen weiteren sehr wichtigen Dienst erwies, nämlich das noch engere Zusammenschweißen der Kameradschaft und die Integration der Jugend in die Gemeinschaft. Denn ohne den jugendlichen Nachwuchs kann ein Verein auf langer Sicht nicht bestehen. Die Jugend von heute ist der Leistungsträger von morgen.

Nach dem Zeltlager 1967 zog man dann die Beteiligung an einem größeren Wettstreit in Erwägung. Da bot sich die Ausspielung des Europa-Pokales in Köln an. Bei einem Gespräch mit einem bekannten Wertungsrichter, äußerte dieser Bedenken und sprach die Befürchtung aus, dass die Mainzer Ritter Gilde nicht nur sich selbst, sondern auch die Stadt Mainz blamieren wurde. Gerade dieser Ausspruch reizte dazu, es nun erst recht zu versuchen und alle vorher selbst geäußerten Bedenken in den Wind zu schlagen. Der Europa-Pokal 1967 sollte also für den Fanfarenzug die erste große Bewahrungsprobe sein. In den eigens für den Europa-Pokal einstudierten Programm zeigten sich auch die ersten modernen Züge. Sowohl in der Melodieführung als auch im Rhythmus hatte man sich schon sehr weit von althergebrachten Fanfarenklangen entfernt, allerdings noch keine gängigen Melodien, wie Schlager oder Ähnliches verwendet, was erst später kommen sollte. Nach anstrengenden und gründlichen Vorbereitungen kam dann der große Tag. Von 131 Teilnehmern hatte die Mainzer Ritter Gilde die Startnummer 122 gezogen und kam erst um 21.00 Uhr zur Wertung, was verständlicherweise die Anspannung und Nervosität noch steigerte. Trotz dieser Strapazen lief der Auftritt sehr gut und man kann sich die Freude und den Stolz vorstellen, als bei der Siegerehrung der Mainzer Ritter Gilde der erste Preis zugesprochen wurde.

Dieser Erfolg spornte nicht nur die Spieler zu weiterem Einsatz an, sondern er machte auch zum ersten Mal die Öffentlichkeit auf diesen Mainzer Verein aufmerksam.

Das Jahr 1968 brachte dann auch eine Flut von Einladungen. In besonderer Erinnerung aus diesem Jahr ist das Jade fest im Wilhelmshaven mit einer Fahrt nach Helgoland geblieben. Hierzu wurde erstmals eine Marsch-Schau einstudiert, die mit großer Begeisterung aufgenommen wurde, nicht nur wegen der musikalisch umrahmten exakten Darstellung des Mainzer Rades, sondern auch wegen der von innen beleuchteten Schlaginstrumente, die in der Abenddämmerung am Meer herrlich leuchteten und den richtigen Auftakt für das anschließende Feuerwerk gaben. In diesem Jahr wurde dann auch das Zeltlager, welches inzwischen fester Bestandteil des Vereinsgeschehens war, so gelegt, dass es unmittelbar als Vorbereitung für die zweite Teilnahme am Europa-Pokal diente.

Die Tatsache, dass es eine Woche lang fast ununterbrochen regnete, die Jugend ausschließlich ohne Schuhe und Strümpfe in der zum Schlammbad degradierten Wiese watete, die Fahrzeuge jeweils mit einem Traktor aus dem Lager gezogen werden mussten, konnte weder die Freude am Lager trüben noch den Ausbildungserfolg beeinträchtigen.

Ein verheißungsvoller Anfang war gemacht, ein Weg gefunden, auf dem man nun unbeirrbar voranschreiten konnte. Hans Hubrath war der Wegbereiter für ,,seinen Zug”. Er hat hier echte Pionierarbeit geleistet. Seine Fähigkeit lag nicht nur darin, Spieler fachlich hervorragend auszubilden und mit psychologischem Einfühlungsvermögen anzuspornen und zu leiten, sondern — und das ist die große Leistung für die Allgemeinheit Arrangements aufzubauen, die dem begrenzten Spielraum der Instrumente angepasst sind und trotzdem ,,ankommen”.Auch äußerlich hatte sich das Bild der Mainzer Ritter Gilde in diesem Jahr gewandelt. Durch Anschaffung neuer Uniformen, welche bis auf die Kopfbedeckung der heutigen Bekleidung entsprach. Um mit international orientierten Zügen Schritt halten zu können, mit denen wir jetzt häufiger zusammen auftraten und mit denen wir uns messen mussten, wurde ein Majorettencorps gegründet. Auch dieser Entschluss war ein echter Gewinn und man kann sich die Mainzer Ritter Gilde ohne die an ihrer Spitze marschierenden Mädels kaum mehr vorstellen.

Nach den Fastnachtswochen, die wir wie immer als närrische Streiter verbrachten, fand 1969 in Köln die erste Austragung der Deutschen Meisterschaft statt. Auch hier konnte der inzwischen ,,Moderne Fanfarenzug” seine führende Stellung behaupten und den ersten Titel ,,Deutscher Meister” nach Mainz holen.

Durch die Aufmerksamkeit der Stadtverwaltung Mainz bekamen wir in diesem Jahr nun endlich einen Proberaum, der allen Anforderungen gerecht war, Die uns zugewiesene Turnhalle der Kanonikus-Kir-Schule in Mainz Gonsenheim bietet hervorragende Möglichkeiten für jede Art der Proben, die in einem Musikzug anfallen. Die Akustik in dieser Halle ist so gut, das wir dann 1969 eine Langspielplatte mitnehmen lassen konnten, die bei einer Auflage von 5.000 Stück nur zu bald vergriffen war. Diese Platte war und ist auch heute noch für viele Fanfarenzüge Leitfaden und Grundlage für die Umstellung auf moderne Musik. Einzelne Arrangements daraus sind heute noch auf Wettstreiten und anderen Veranstaltungen zu hören. Ende 1969 war es der Vereinsleitung gelungen, ein Vereinsheim zu eröffnen, in dem nicht nur die Kammer- und Geschäftsstelle untergebracht werden konnte, sondern vor allem für die Aktiven ein ansprechender Clubraum geschaffen wurde.

Im Frühjahr 1970 veränderte sich nun die Vereinsleitung. Verdiente Mitglieder schieden aus, neue konnten hinzugewonnen werden. Nach der Wahl setzte sich der neue geschäftsführende Vorstand wie folgt zusammen:

Hans Hubrath 1. Vorsitzender und Musikzugleiter

Helmut Flohr – 2. Vorsitzender

Günther Hoffmann Geschäftsführer

Ruth Hubrath Schatzmeisterin

Caroline Mählig Schriftführerin

Dieses Jahr brachte dann auch den I-Höhepunkt, welcher von allen ehrgeizigen Musikzügen angestrebt wird. Die Teilnahme an der Musikweltmeisterschaft in Kerkrade, Holland, wobei jedes Musikcorps in einem Stadion vor 30000 Zuschauern sein Können unter Beweis stellen musste. High-School-Bands und Militär-Kapellen mit einer Stärke von 200 Musikern starteten vor uns. Die Mainzer Ritter Gilde war mit 28 Mann und 12 Majoretten einer der kleinsten Züge, konnte aber durch seine exakte und disziplinierte Darbietung unter stärkster Konkurrenz eine Silber- und eine Bronzemedaille bei der Siegerehrung in Empfang nehmen.Da ließ es sieh Prinz Claus der Niederlande nicht nehmen und beorderte Hans Hubrath und den Vertreter der Stadtverwaltung Mainz, Karl Unkel, auf die Ehrentribüne, um ihnen persönlich zu gratulieren.

Ein bedeutendes Ereignis war außerdem die Teilnahme am Oktoberfest desselben Jahres in München. Wir nahmen diese Fahrt zum Anlass, einen Abstecher nach Kufstein und zum Schliersee zu stechen und konnten so den Spielern bei herrlichen Wetter diesen schönen Teil der Alpen zeigen.

Auf Grund dieser Erfolge wurde die Mainzer Ritter Gilde auserwählt, beim Empfang des französischen Staatspräsidenten Pompidou neben dem Wachbataillon der Bundeswehr mitzuwirken.Das Jahr 1971 brachte nun einen bedeutenden weiteren Fortschritt im musikalischen Bereich. Die Mainzer Ritter Gilde konnte ein Mitglied der Landes-Polizei Kapelle, Herrn Ossi Weber, als zusätzlichen Ausbilder gewinnen.Er hat nicht nur die mühevolle Kleinarbeit der Einzel- und Satzausbildung Übernommen, sondern darüber hinaus mit Herrn Hubrath gemeinsam den neuen Stil entscheidend gepredigt. Somit war nun auch die Möglichkeit gegeben, eine musikalische Bühnen-Show mit eigenem Ballett und passenden Kostümen einzustudieren. Die Deutsche Meisterschaft dieses Jahres war in Springe bei Hannover. Auch diesen dritten deutschen Meistertitel konnte die Mainzer Ritter Gilde nach Mainz bringen.

Das diesjährige Ausbildungslager fand auf der Nordseeinsel Langeoog statt. Im Zeltlager erlebten wir eine wunderschöne Woche in den Dünen, unterbrochen von einer Fahrt nach Helgoland und einem Kurkonzert. Hans Hubrath hatte auch diese Mal die Küche wieder übernommen und in gewohnter Leidenschaft für das leibliche Wohl gesorgt.

In der Kampagne 1971 wurde dann zum ersten Mal, und zwar bei der Mombacher Maletengarde, die eigens für Sitzungen einstudierte Bühnenshow vorgestellt. Diese fand so großen Anklang, dass wir noch im selben Jahr nach Köln zu mehreren Sitzungen verpflichtet wurden. So konnte die Mainzer Ritter Gilde bei ihren Kölner Auftritten manchmal bis zu sechs an einem Abend große Triumphe feiern. Wer einmal die Begeisterung und den Applaus erlebte, mit der das Corps und seine Tanzgruppe verabschiedet wurde, wer einmal mitmachte, welche List aufgewendet wurde, turn überhaupt wieder von der Bühne zu kommen, der kann verstehen, dass diese Veranstaltungen für jeden Aktiven ein einmaliges Erlebnis sind.  Die Deutsche Meisterschaft 1972 fand in Ulm statt. Auch hier konnte die Mainzer Ritter Gilde wieder brillieren und mit ihren Darbietungen sowohl Zuhörer als auch Wertungsrichter überzeugen. Dieses Jahr musste das Ausbildungslager entfallen, da eine längere Reise zu den Mainzer Partnerstädten anstand. Die Fahrt führte über Douai in Nordfrankreich, mit der Teilnahme am dortigen ,,SommerCarneval” über die Partnerstadt Dijon zur Partnerstadt Watford in England. Auf dieser Fahrt, die sich über rund 3 OOO km erstreckte, wurden nicht nur gut beurteilte Platzkonzerte gegeben, sondern es war vor allem den Jugendlichen Gelegenheit geboten, neben den besuchten Städten auch Paris und London zu sehen, eine Überfahrt nach England zu erleben und einen Eindruck von Land und Leuten dieser befreundeten Nationen zu gewinnen.

Letzte Nacht widerhallte der Bezirk Watford von der Blasmusik der Mainzer Ritter Gilde. Mehr als 500 Leute versammelten sich, um zu hören und zu sehen, wie ein Dutzend attraktiver Majoretten ihre Majoretten-Stäbe sowie ihre Beine zum Takt der Musik Schwangen. Die Kapelle eröffnete ihr Konzert mit einer typisch deutschen ,,Humba”-Nummer, aber bald sorgte sie für Fußstampfen und Kopfnicken, als sie eine Version von Rock Around the Clock anstimmten. Die deutsche Kapelle, spezielle Besucher für die Watford Jubiläumsfeierlichkeiten, gab das zweite aus einer Serie von Konzerten im Bezirk, organisiert und gefördert von dem Evening Echo (Zeitungv. Watford).

Im August 1972 nahm die Mainzer Ritter Gilde erstmals an den Veranstaltungen der Kasteler Jocus Garde anlässlich der Kasteler Kerb teil. Insbesondere ist hervorzuheben, dass der ehemalige Leiter des Spielmannszuges, Herr Richard Stubenazi, aus freundschaftlicher Verbundenheit die Ausbildung der Trommler übernommen hat, was in einer wesentlich gesteigerten Leistung dieser Spielgruppe seinen Ausdruck findet.

In der Kampagne 1973 wirkte die Mainzer Ritter Gilde vom 1. Januar bis zum Aschermittwoch an 59 karnevalistischen Veranstaltungen mit, davon allein 51 im Kölner Raum.

Da dies für all Aktiven ein unzumutbarer Stress war, beschloss man, die Auftritte in der Fastnachtszeit im Kölner Raum stark zu reduzieren.Um dem eigenen Ballett, welches sich aus einem Teil des Majoretten-Corps zusammensetzt, eine bessere Ausbildung zukommen zu lassen, konnte nun der Ballettmeister des Hessischen Staatstheaters aus Wiesbaden gewonnen werden. Dies war eine Voraussetzung mit, um die Bühnenshow der Mainzer Ritter Gilde immer mehr und besser auszubauen.

Das Jahr 1974 stand nun wieder ganz im Zeichen der II. Musikweltmeisterschaft in Kerkrade/Holland, an welcher der Musikzug teilnehmen sollte.
Die Vorbereitungen liefen schon seit einem halben Jahr. Die Marsch-Show, mit den Titeln ,,Deutschmeister Regiments Marsch, Stars und Stripes sowie den St.Louis-Blues Marsch” war einstudiert und immer wieder geübt worden.
Mit Hilfe von Bundeswehr Offizieren war auch dem Jüngsten ein» exaktes Marschieren möglich. Am 6. Juli stand nun die Mainzer Ritter Gilde wieder im Stadion Kerkrade und gewann wiederum die Silbermedaille.

Auf Bitten des Veranstalters gab der Musikzug am kommenden Nachmittag noch ein Wohltätigkeitskonzert für Schwerstbehinderte in der Kerkrader Rhoda-Halle.

Die Musikweltmeisterschaft 1974 war auch gleichzeitig der letzte Wettstreit, an dem die Ritter Gilde teilgenommen hat.
Am Fastnachtsamstag 1975 stand die Mainzer Ritter Gilde, anlässlich einer Sitzung des Marburger Festausschusses, zum ersten Mal in der Stadthalle Marburg auf der Bühne. Mit einem Programm, das so gut ankam, dass es von allen Anwesenden Ovationen bedacht wurde.

Daraufhin wurde der Musikzug vom dortigen Verkehrsdirektor Hans Christién Sommer spontan zu einer 1O tätigen Konzertreise nach Calgary/Kanada verpflichtet, welche vom 2-5.9. — 6.10.“ des selben Jahres stattfinden sollte.

Doch bis dahin standen noch andere Veranstaltungen auf dem Programm. Am 30.4. 1.5. gastierte man in Compiegne/Frankreich. Vom 23. bis 25.5. standen drei Platzkonzerte anlässlich der Einweihung der Domsplitze in Mainz an. Weitere drei Platzkonzerte wurden aus Anlass der traditionellen Mainzer Johannisnächte vom 21.6. bis 23.6. gegeben. Für die Mainzer Binding Brauerei beteiligte. man sich am31.8. bei dem Umzug des Wormser Backfischfestes welches jedes Jahr ein großes Spektakel ist.

Doch einen Tag vorher war wieder das eigene Sommernachtsfest auf dem Freizeitgelände des Vereines geplant, das bei der Bevölkerung immer wieder große Resonanz fand. Auf dem von ca. 1 000 Leuten besuchten Sommernachtsfest wurde aus selbstgebauten Grill- und Getränkehäuschen für jeden etwas geboten. Eine Kapelle spielte zum Tanz unter freiem Himmel auf. Es gefiel so gut, dass die letzten Gäste immer erst zum Sonnenaufgang den Nachhauseweg antraten.

Die erste Single-Schallplatte wurde auch in diesem Jahr aufgenommen. Im Studio Waldorf erwartete den Musikzug 5 Stunden harte Arbeit, bis alle vier Titel hundertprozentig auf Band waren. Bei einer Auflage von 4.000 Stuck waren die Platten schon nach 6 Monaten vergriffen und man ließ speziell für Kanada noch einmal 2.000 Stück nachpressen.

Am Morgen des 25. September war es dann soweit, pünktlich um 8.00 Uhr fuhr der Bus mit dem Musikzug und Schlachtenbummlern in Richtung Frankfurter Flughafen. Zusammen mit vier anderen deutschen Kapellen erlebten wir einen herrlichen 12 stündigen Flug. Im Highlander Hotel“ in Calgary angekommen bereitete man uns einen Riesenempfang. Jeder Einzelne wurde mit Urkunde und Cowboyhut zum Ehrensheriff ernannt.

In einer Eishockey-Arena, welche jeden Abend mit 14000 Menschen ausverkauft war stieg dann allabendlich ein riesiges Fest. Mit Musik und Tanz hatten alle Kapellen schon am ersten Abend die Herzen der Kanadier erobert.

Diese 10 Tage waren für Veranstalter und- Mitwirkende ein großer Erfolg, und die Mainzer Ritter Gilde konnte mit einer Einpackung für das kommende Jahr nach Winnipeg/Manitoba stolz den Heimflug antreten.

Am 20.3.1976 wurde die Mainzer Ritter Gilde für die Fernsehsendung ,,Eine Nacht fürs Herz” in der Rotterdamer ,,Ahoi-Hallev” verpflichtet. Dies war eine Veranstaltung, bei welcher der Reinerlös zugunsten Herzkranker ging. Alle Mitwirkende traten umsonst, nur gegen Erstattung der Unkosten auf. Von abends 20:00 ging diese Nacht live über alle Bildschirme Hollands.

Nun wurde es Zeit, einmal wieder etwas für die passiven Mitglieder, welche das ganze Jahr über den Verein unterstützten, zu tun. Es wurde für den 23. Mai eine Fahrt ins Blaue organisiert.

Mit 3 großen Reisebussen ging es auf eine Art Schnitzeljagd, bei den verschiedenen Stationen angefahren wurden. An jeder Station wurde dann, nachdem man etwas getrunken hatte, an Hand einer Skizze, der Weitere Fahrweg angegeben. Niemand wusste, wo das eigentliche Ziel war. Vorletzte Station war ein kaltes Buffet mitten im Wald, bevor es zum Bootshaus nach Wiesbaden-Biebrich ging, wo eine Kapelle zum Tanz aufspielte.

Am 23. Juli desselben Jahres flog die Mainzer Ritter Gilde für 8 Tage nach Zagreb/Jugoslawien. Dort nahm sie als Vertreter der Stadt Mainz an einem Welt-Folkore-Festival teil. Mit einem Umzug durch die Stadt, welcher dem Mainzer Rosenmontagszug glich, mehreren Konzerten vor Krankenhäusern, einem bunten Abend im Konzert- und Kongresshaus ,,Vatroslav Lisinski” und einem Großkonzert vor ca. 4 O00 Menschen auf dem Zagreber Marktplatz, wurde allen Beteiligten ein reichhaltiges Programm geboten.

Im Gegensatz zu diesem wundervollen Erlebnis in Jugoslawien nahm dieses Jahr ein trauriges Ende. Die Mainzer Ritter Gilde verlor ihren 1. Vorsitzenden und Musikzugleiter Hans Hubrath, welcher am 16. November plötzlich verstarb. Da dieser Mann durch sein persönliches Auftreten und Engagement das Programm zu 75% allein ,,verkaufte”, musste nun nach neuen Wegen gesucht werden. Was zwangsläufig einen Stillstand herbeiführte. Dank einer guten Kameradschaft innerhalb des Musikzuges ist es trotz aller Unkenrufe gelungen, den Verein in seinem Sinne weiterzuführen. Es waren einige Umbesetzungen und Änderungen nötig, um jetzt das Schwergewicht noch mehr auf die musikalische Ausführung zu legen, damit die Mainzer Ritter Gilde auch weiterhin in ihrer Art erfolgreich bestehen konnte. So wurde Hans Georg Hubrath kommissarisch zum 1. Vorsitzenden und Georg Marzuga zum Musikzugleiter bestimmt. Man machte aus der Not eine Tugend und spielte ab sofort bei allen Veranstaltungen ohne Stabführer und Dirigent, was man auch bis heute beibehalten hat. So wurde am 4.2.78 eine Großveranstaltung in Gelsenkirchen wahrgenommen, bei welcher ausschließlich Mitwirkende von Funk und Fernsehen auftraten und die Mainzer Ritter Gilde mit großem Erfolg und einer Einladung für das nächste Jahr die Bühne verließ. Am 1. Mai wurde ein Frühschoppen anlässlich des Budenheimers Blütenfestes von 3 Stunden gespielt, wobei man einen Querschnitt durch Show-Programme präsentieren konnte.

Bei einer Generalversammlung am 28.5. wurde dann der kommissarisch bestellte Vorstand für die nächsten Jahre in seinem Amt bestätigt. Am 20.4.1979 vollzog sich dann ein weiterer Wechsel innerhalb des Vereines, Georg Marzuga trat als Musikzugleiter zurück und die eigens einberufene Versammlung wählte Hans-Georg Hubrath zum neuen Musikzugleiter. Auf Anfrage der Strafvollzugsanstalt Diez gab die Mainzer Ritter Gilde anlässlich eines Strafgefangenen Sportfestes am 24. Juni ein Konzert im Innenhof der Strafvollzugsanstalt Diez.

Da für den 1. und 2.9. eine Veranstaltung in Buxtehude angenommen wurde, bei der Showmarschieren auf dem Sportplatz verlangt war, organisierte die Mainzer Ritter Gilde ein Ausbildungslager in Jullouville/Nordfranzösische Atlantikküste. Dieses Ausbildungslager, welches vom 16. bis 29.7. andauerte, diente der Einstudierung eines Marsch Show-Programmes. Bei Hochsommertemperaturen um 30° ging es jeden Morgen nach dem Frühstück zum angemieteten Sportplatz. In Badehosen und mit Instrumenten wurde dann in 2 Wochen ein komplettes Programm auf die Beine gestellt.

Übernachtet wurde in eigenen Zelten, und wer kein Zelt besaß schlief in einem Mannschaftszelt, welche wir von den amerikanischen Streitkräften geliehen bekamen. Als Küche wurde ein Mannschaftszelt eingerichtet, in dem wir in der Lage waren, vom Schnitzel bis zum Schweinebraten mit Knödel alles zu servieren. Wir erlebten wieder wunderbare 14 Tage, in denen nicht nur dem Verein gedient war, sondern wo jeder einen herrlichen Urlaub in der Gemeinschaft verbrachte. Am letzten Abend wurde das Küchenzelt ausgeräumt und zu einer Diskothek umfunktioniert. Mit Gästen des Campingplatzes und dem Eigentümer Aderselben wurde ein Riesen-Abschiedsabend gefeiert. Am kommenden Morgen gab die Mainzer Ritter Gilde, bevor es auf den Heimweg ging, noch ein Abschieds-Ständchen für alle Campingplatzbesucher.

Eine weitere Änderung gab es 1980 in Sachen Clubheim. Der über 1O Jahre abgeschlossene Mietvertrag in Mainz Gonsenheim lief ab und wurde vom Vermieter wegen Eigenbedarf nicht verlängert. Nach den Fastnachtstagen musste das Clubheim geräumt werden. Man zog provisorisch in die Räume des ehemaligen Mercedes Gebäudes in der Rheinstraße.  Kaum war alles einigermaßen eingeräumt, wurde das Gebäude von Hausbesetzern in Beschlag genommen. Zum Erstaunen aller sprach man ihnen das Gebäude zu und die Mainzer Ritter Gilde musste wieder räumen. Dank Herrn Bürgermeister Karl Delorme und Herrn Weil vom Liegenschaftsamt Mainz, konnten Räume einer alten Schreinerei in der Reduit-Kaserne in Mainz-Kastel angemietet werden, welche aber noch in einem unbewohnbaren Zustand waren.

Vom Jahr 1982 sei besonders erwähnenswert, eine Veranstaltung in Schöningen/Zonengrenzbezirk, bei welcher die Mainzer Ritter Gilde sehr erfolgreich war und vom Publikum sowie vom Veranstalter mit großer Begeisterung aufgenommen wurde. Umzug durch Schöningen.
Ein bedruckendes Erlebnis war sicherlich ein Abstecher an die Zonengrenze, die viele der Aktiven noch nie gesehen hatten. Der Anblick dieser unmenschlichen Grenze brachte manchen zum Nachdenken und es war dann genügend Gesprächsstoff für die Rückreise vorhanden.

Es sind nicht nur die häufigen und harten Proben, die eine Belastung darstellen, sondern mittlerweile auch die Häufigkeit der Veranstaltungen und bei den räumlich großen Tätigkeitsbereichen auch die damit verbundenen Bus-Fahrten. Es haben sich im Laufe der Zeit feste Verpflichtungen ergeben durch regelmäßig wiederkehrende Teilnahmen.

Hierzu gehören nicht nur die reinen Fastnachtsveranstaltungen in Mainz, an den Hauptkampfltagen sowie die Sitzungen und sonstigen Fest befreundeter Vereine, sondern hierzu gehören auch Aufritte für die Stadt Mainz anlässlich der Johannisnächte, der Altennachmittage, des Tages der offenen Tür. Hierzu gehören aber auch nicht zuletzt die karitativen und sonstigen Veranstaltungen, wie z.B. des Roten Kreuzes, verschiedener Versehrtenvereine, Verein der Gehörlosen, Dank an Care, Aktion Sorgenkind, viele Altersheime usw.

Bezeichnend für den Geist der Spieler ist, dass anlässlich eines Platzkonzertes in einem Heim für spastisch gelähmte Kinder in Holland – vor allem wegen der begeisterten Aufnahme durch die bedauernswerten Menschen — spontan und einstimmig der Beschluss gefasst wurde, auf der Rückfahrt noch einen Umweg in Kauf zu nehmen und einen weiteren Auftritt mit dem Show-Programm durchzuführen.

Dank ihres Stabführers und der Aktiven ist die Mainzer Ritter Gilde heute eine Gemeinschaft, deren Exaktheit, Sauberkeit, Können und Vielseitigkeit kaum ein vergleichbares Beispiel haben dürfte. So leistet diese Gruppe nicht nur musikalisch Hervorragende, sondern sie bietet bei Umzügen und sonstigen Märschen ein sauberes Bild, hat ein Majoretten Corps, kann ein Marsch-Show für Sportplätze bieten und ist in der Lage, je nach Wunsch ein Bühnenprogramm bis zu zwei Stunden mit Komik, Ballett und Musik gestalten.

Allen, die hierbei mitgewirkt haben und noch mitwirken, sei von dieser Stelle herzlich gedankt, nicht nur im eigenen Namen, sondern auch im Namen der vielen, denen das Corps schon Freude gebracht hat. Mögen die Beteiligten in diesem Sinne weiterarbeiten zum Wohle des Vereines und der Allgemeinheit.

 

 

 

Aus dieser Chronik wird ersichtlich, wie sich der reine Fanfarenzug innerhalb wenige Jahre zu einem Klangkörper entwickelt hat, der nicht nur im In- und Ausland Anerkennung genießt, sondern der bahnbrechend für die moderne Entwicklung der Fanfarenzüge überhaupt war.Daß dies nich so einfach war, wie es sich hier liest, und daß erhabich Schwierigkeiten überwunden werden mussten, ist rückschauend kaum mehr darstellbar.

In den letzten Jahren war rd. 220 Spieler mehr oder weniger lang Mitglied der Mainzer Rutter Gilde.
Die Gründe für das ständige Kommen und Gehen sind nicht nur familiäre Natur oder aus beruflichen Rücksichtnahmen, sondern zum Teil auch wegen der hohen Anforderungen, die sich eine solch leistungsfähige Gruppe bei Proben und Auftritte stellen muss. Das Spiel ist nicht nur Hobby, sondern es ist zu vergleichen mit dem Leistungssport,bei dem nur der bestehen und weiterkommen kann, der sich voll für eine sache einsetzt und unter Opferung eies großen Teiles seiner Freizeit und persönlicher Bequemlichkeit sein Bestes gibt.

Jeder Einzelne muß in einer so großen Gruppe seine Aufgabe voll erfüllen.So kann z.B. die Inpositioneines einzelnen Spielers  oder eine Nachlässigkeit von ihm, den Erfolg abwenden und die Arbeit von Wochen oder Monaten zur Vorbereitung einer bedeutende Veranstaltung zunichte machen.

Das dies nie geschah und das jeder voll mitgearbeitet hat,ist den aktiven hoch anzurechnen und ist einer der wesentlichen Erfolgsgründe,neben der bereits geschilderten Arbeit des Chorp-Leiters.
Es hat sich auch im Laufer der Jahre eine Spielerstamm herausgebildet,  auf den jederzeit hundertprozentiger Verlaß ist und der für „seinen Verein“ durch dick und dünn geht.